Massage
Die Reflexzonenbehandlung
Vergleich
Makrosystem Mensch-Mikrosystem Fuß nach Hanne Marquardt
Die Reflexzonenbehandlung gehört zu den ganzheitlichen
Therapiemethoden, die nicht ein Symptom behandelt, sondern
den Menschen als Ganzheit betrachtet.
Ihren Ursprung hat diese Therapieform in der Volksmedizin.
Sowohl in Südamerika wie auch in China war sie bekann.
Dr. William Fitzgerald aus den USA sammelte zu Anfang des
letzten Jahrhunderts das jahrtausende alte Wissen und brachte
es in eine zeitgemäße Form.
Hanne Marquardt arbeitet seit 1958 mit dieser Methode, entwickelte
sie weiter und begann 1967 mit systematischem Unterricht für
medizinische Fachkräfte. Heute gibt es bereits 15 autorisierte
Lehrstätten im In- und Ausland.
Die Reflexzonentherapie geht davon aus, daß bestimmte
Hautareale und innere Organe durch gemeinsame Nervenfasern
in einem Zusammenhang stehen. Über diese Verbindung beeinflussen
sie sich gegenseitig.
Der ganze Körper spiegelt sich nach Ansicht der Reflexzonentherapie
in einem kleinen Teilgebiet des Körpers wieder. Reflexzonen
gibt es z. B. an den Füßen, den Händen, aber
auch am Ohr, dem Rücken oder dem Auge.
Die
besondere Behandlung der Reflexzonen regt die Selbstheilungskräfte
des Körpers an und fördert deren Eigenregulation.
Über empfindliche, verhärtete oder auch schmerzhafte
Zonen zeigt der Körper an, wo Probleme oder Störungen
zu suchen sind. Durch die Art der Behandlung werden Heilimpulse
auf das entsprechende Organ, die entsprechende Körperregion
gesetzt. Verspannungen, Blockierungen oder Schmerzen können
so aufgelöst oder vermindert werden.
Zu Reaktionen kann es während, aber auch zwischen den
Behandlungen kommen. Alle Systeme des Körpers können
betroffen sein.
So kann es zu Auffälligkeiten im Bereich der Verdauung
und der Haut / Schleimhäute kommen, auch die Atmung-,
die Herz- und Kreislauftätigkeit können sich verändern,
im Bereich der Hormon- oder Gemütsverfassung, sowie Schlaf-
und Traumtätigkeit kann sich eine Änderung ergeben.
Durch die Behandlung der Reflexzonen lassen Krankheitssymptome
deutlich nach, kommt es zu einem deutlichen Anstieg des Wohlbefindens.
Zunächst als unangenehm empfundene Reaktionen wie z.B.
das Auftreten vermeintlich neuer, oder eine Verstärkung
schon vorhandener Symptome können auch zum Heilungsprozeß
gehören. Diese Art der Reaktion ist als Bemühung
des Körpers zu verstehen, Krankheitsprozesse über
eine akute Phase der Symptom - Verschlimmerung / Verschlechterung
in Richtung einer Heilung zu bewegen.
Geeignet ist die Reflexzonenbehandlung bei:
- Schmerzen und Erkrankungen der Wirbelsäule, der Gelenke
und Muskulatur
- Kopfschmerzen und Auffälligkeiten des Blutdrucks
- Störungen des Verdauungstraktes, die sowohl akut
als auch chronisch auftreten
- Nieren - und Blasenerkrankungen / Belastungen
- Akute oder chronische Atemwegserkrankungen
- Beschwerden im Unterleib, der kleinen Beckenorgene, z.B.
Menstruationsbeschwerden etc.
- Allergien und verstärkte Infektanfälligkeit
Wichtig:
Für die Reflexzonenbehandlung eignen sich Patienten nicht,
die an:
- akuten oder chronischen Venenetzündungen,
- ansteckenden oder hoch fieberhaften Erkrankungen leiden.
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