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Bobath
Die Therapie nach
Bobath
Das Ehepaar Berta und Karl Bobath entwickelten zusammen seit
1939 ein neues Behandlungskonzept. Sie untersuchten und behandelten
Menschen mit Bewegungs- und Funktionsstörungen. Es entstand
das "Bobath-Konzept".
Das Bobath-Konzept ist ein Ansatz zur Problemlösung
und Rehabilitation, bei Erkrankungen des Zentralen Nervensystems.
Angewandt wir die Methode z.B. bei Apoplektischem Insult bzw.
Schlaganfall (Hirninfarkt), Hirnblutung (Intracranielle Blutung,
Subarachneudalblutung), Schädelhirntrauma, Multiple Sklerose
(Enzephalomyelitis disseminata), neurochirurgischer Operationen,
dem apallischen Durchgngssyndrom sowie allen anderen Erkrankungen
des Zentralen Nervensystems die mit Spastiken und Lähmungen
einher gehen.
Eine Behandlung von Haltungs-, Gleichgewichts- und Bewegungsstörungen,
teilweisen oder vollständigen Lähmungserscheinungen,
unkontrollierten erhöhter (Hypertonus, Spastik) oder
erniedrigtr Muskelspannung (Hypotonus, schlaffe Parese) sind
möglich.
Ziel der Behandlung ist die Verbesserung und Optimierung aller
Funktionen und selektiver Bewegungsabläufe. Die Verbesserung
der Haltungskontrolle und gezielter Bewegung wird durch die
Bearbeitung (Fazilitation) einzelner Muskeln und Muskelgruppen
erreicht.
Das Bobath - Konzept strebt einen Lernprozeß des Patienten
an, um eine möglichst große Selbständigkeit
und Unabhängigkeit im Alltag zu erreichen.
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